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Ja, ich weiß, es hat wirklich lange gedauert. Das tut mir sehr leid! Es kam aber einfach keine gute Idee. Umso mehr hoffe ich, dass die Fortsetzung gefällt. Also, auf geht’s:
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Ob Marie verstanden hatte oder nicht, war dem Fräulein Schmidt recht egal. Vertrag war schließlich Vertrag. Routiniert ging sie die Anfragen durch, welche die Agentur angesichts der Freischaltung von Maries Profil auf der geschützten Internetseite in Hülle und Fülle erhalten hatte. Manche verwarf sie so gleich — Marie war unverbraucht und frisch, da kamen gewisse Praktiken schlicht und einfach nicht in Frage. Sie musste langsam an diese Dinge herangeführt werden, damit ihr Beruf wirklich zur Berufung werden würde.
Natürlich nicht zu langsam. Fräulein Schmidt hatte die Aufnahmen gesehen. In voller Länge und unzensiert. Ausschnitte davon hatten es auf Maries Sedcard geschafft, ergänzt um ganz wunderbar hochklassige Fotos aus James’ Kamera. Nun war Marie so etwas wie der Star des Aufgebots. Die Unschuld, welche ihre Bilder anfangs ausstrahlten (natürlich bevor sie nach Strich und Faden durchgenommen worden war), und die authentische Hilflosigkeit, das echte Leiden und die echte Lust, das verloren die Damen der Agentur natürlich irgendwann. Mit der Zeit wurden anfangs aufregende Praktiken nun einmal langweilig, und die meisten hatten irgendwann ihre Grenzen erreicht. Bei dem Fräulein Schmidt war es jedenfalls so gewesen. Nur eben auf der anderen Seite.
Jana Schmidt hatte recht früh ihre dominante Ader erkannt. Genau genommen schon während ihrer Zeit an der Uni. Ihre Studienfächer waren BWL und Kunstgeschichte — eine auf den ersten Blick seltsame Kombination, die ihr aber ermöglichen sollte, eine Kunstgalerie zu eröffnen, wenn sie erst einmal ihr Studium beendet und einen Investor gefunden oder einen Kredit aufgetan hatte. Jana war nun einmal zielstrebig und ehrgeizig, und wo ihr attraktives Äußeres nicht automatisch Türen öffnete, beeindruckte sie durch einen scharfen Geist und ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Ihre Kommilitonen sahen rasch zu ihr auf, obwohl sie körperlich eher klein war, und ihre freundliche, wenn auch leicht distanzierte Ader sorgte dafür, dass man immer ein wenig näher an sie heran wollte, als sie einen ließ.
Einer dieser besagten Kommilitonen war Wilhelm. Der Name klingt natürlich nach einem gewissen Alter, und tatsächlich war dieser Wilhelm gute fünf Jahre älter als Jana; aber damit war er zu diesem Zeitpunkt auch noch unter 30. Dass er ein “von” vor seinem Nachnamen trug, ließ ihn nicht jünger oder gar nahbarer wirken. Wilhelm leitete eigene, kleinere Tutorien, und eines Abends geschah es, dass Jana die letzte Studentin im Raum war. Während sie ihre Tasche packte, fiel ihr auf, dass Wilhelm sie anstarrte, mit einem seltsam leeren Blick. Sie schaltete schnell: Der Mann fantasierte gerade über sie. Wo andere Entrüstung empfanden, sah Jana instinktiv eine Gelegenheit. Ihre Augen fingen seinen Blick, auf frischer Tat ertappt! Sofort schoss Röte auf Wilhelms wangen. Er senkte den Kopf, drehte sich weg. Der arme Mann empfand Scham über sein Handeln, sein Begehren. Böse Zungen würden sagen, über seine belästigenden Blicke. Er hatte gesündigt, das war offensichtlich. Und Sünder gehörten bestraft … und vielleicht, nur ganz vielleicht, würde SIE …
Jana lächelte nur. Wilhelm war unglaublich bemüht, sie nicht anzuschauen, aber offensichtlich immer noch sehr küçükbakkalköy escort mit seinen Gedanken beschäftigt. Sie hörte auf, ihre Tasche zu packen. Stattdessen richtete sie sich auf, nahm die Beine leicht auseinander, um breiter zu wirken, und verschränkte die Arme vor der Brust. Konfrontativ und aggressiv stand sie da, direkt Wilhelm zugewandt, der mit seinem schwellenden Schwanz in seiner Hose zunehmende Probleme hatte. Er zuckte erschreckt zusammen, als sie ganz nah von hinten an ihn heran trat, durch sein Hemd hindurch einen seiner Nippel quetschte, während sie zugleich einen Kuss auf seinen Nacken hauchte und einen leichten Biss folgen ließ.
“Noch heute. Bei mir.”
An diesem Abend erlebte Wilhelm die fünf Jahre jüngere Studentin auf eine Art und Weise, die ihm noch lange im Gedächtnis bleiben würde. An diesem Abend erkundeten die beiden gemeinsam ihre Neigungen, und so devot Wilhelm veranlagt war, so dominant und sadistisch war es Jana. Die Liaison der beiden hielt allerdings nicht lange. Wilhelm hatte abgesehen von seiner devoten Ader schlicht und einfach wenig an sich, was Jana wirklich interessierte, und so ging das Ganze recht schnell den Bach herunter. Obwohl Jana diejenige war, die die Geschichte beendete, sollte Wilhelm ihr bis heute in Erinnerung bleiben. Schließlich war er es gewesen, der ihr den Grundstein zu all dem, was sie heute ihr Eigen nannte, gelegt hatte.
Nun galt es für Jana Schmidt, pardon – für das Fräulein Schmidt aber, die Anfragen für unsere liebe Marie zu sortieren. Sie riss sich aus ihrer Erinnerung heraus, machte sich einen neuen Kaffee und widmete sich wieder dem Bildschirm.
Besagte Marie wiederum hatte diesen Tag voller Lust, Schmerz und Emotionen nach James’ Höhepunkt beendet. Lisa hatte sie auf ihr Zimmer gebracht, eine Badewanne eingelassen und sie immer dann, wenn Marie von ihren Emotionen überwältigt wurde, liebevoll in den Arm genommen. An diesem Abend weinte Marie lange, dann fand sie fast zu alter Stärke zurück, dann meldete sich ihr malträtierter Körper, dann wurde ihr schlecht angesichts des Spermas, das James auf ihrem Gesicht und in ihrem Mund verteilt hatte … kurzum, für Marie war der Rest ihres Schicksalstages ganz von dem Verarbeiten des Erlebten geprägt.
“Das macht etwas mit mir, Lisa”, murmelte Marie. Sie saß auf ihrem Bett, nackt unter einem großen, weichen Bademantel, den Lisa um ihre Schultern gelegt hatte, als Marie endlich aus der Badewanne gekommen war. Nachdenklich betrachtete sie das Halsband, das sie vorhin getragen hatte und das nun auf ihrem Nachttisch lag.
“Liebes, natürlich tut es das.” Lisa zog Marie in ihre Arme und streichelte ihr sanft den Schopf. “Als ich dich das erste Mal gesehen habe, da hab ich gedacht, dass da ein Reh ist, das Angst hat und drauf und dran ist, ins Unterholz zu flüchten. Vielleicht wärst du auch besser ins Unterholz geflohen.”
“Wie meinst du das?”
Lisa beugte sich, so gut das mit Marie auf ihrem Schoß eben ging, in Richtung Nachttisch herunter und angelte das Halsband herunter. Sofort spürte sie, wie Marie sich anspannte. Die blonde Frau schloss die Augen, als sie spürte, wie Lisa das Halsband sanft um ihren Hals legte, und ihr leicht geöffneter Mund verriet die Aufregung.
“Fühlt sich gut an, nicht wahr?”
Es brauchte keine Antwort.
“Wenn du magst, moda escort dann … lass es einfach an. Es gehört dir.”
“Aber … alle werden es wissen.”
“Was?”
“Wie ich … bin! Was ich … mag!”
“Ja, das werden sie, Liebes. Und das ist in Ordnung. Gerade hier, an diesem Ort, gibt es nichts, wessen du dich schämen musst. Deine Neigung ist nichts Verwerfliches.”
“Mein Kopf sagt, dass du Recht hast, aber …”
“… aber dir ist es dennoch peinlich. Du empfindest dennoch Scham.”
Marie horchte in sich hinein und versuchte, ihre Gefühle zu verstehen. Da war definitiv Scham, ja. Da war aber auch noch irgendetwas anderes, was sie nicht richtig einordnen konnte.
“Ich glaube, ich … falle, Lisa. Mir kommt es vor, als ob … als ob ich aus meinem alten Leben heraus in eine Leere zu stürzen, die keinen Boden hat. Es ist wie dieses Gefühl, wenn du … wenn du eine Treppenstufe übersiehst, ganz, ganz lang gezogen und nicht endend. Ich verliere die Kontrolle, ich …”
Mehr verstand Lisa nicht, da Marie von einem Schluchzen überwältigt wurde. Die fast vierzigjährige Blonde lag wie ein Kind auf ihrem Schoß und weinte. Was andere als Schwäche, als Nachteil auslegen würden, verstand Lisa nur zu gut. Sie selbst hatte ihre Neigungen früh entdeckt, früh eine Beziehung dazu gefunden und war ebensofrüh mit sich ins Reine gekommen. Aber Marie … Marie hatte ein Leben lang als gehorsame Hausfrau verbracht. Sie hatte nicht für sich gelebt, sondern für die Erfolge ihres Ex-Mannes.
“Du wolltest dich prostituieren, weil es Geld bringt und weil du deinem Ex eins auswischen wolltest, hm?”
In Lisas Worten lag weder Vorwurf noch Hohn, sondern ruhige Anteilnahme.
“Dein Plan war, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, und Kraft daraus zu ziehen, dass du begehrt wirst. Aber du wirst nicht begehrt, weil du eine gute Hausfrau bist. Du wirst begehrt, weil du unterwürfig bist. Weil du etwas zu verschenken hast, was so brutal unschuldig und rein ist, dass es schmerzt. Du suchst Sinn, wenn du kniest. Es gibt dir Halt, jemandem zu gehören. Sicherheit. Freiheit von Verantwortung. Man wird dir schon sagen, was du tun sollst. Passivität, alldieweil du immer noch Sinn und Wert hast.”
Marie antwortete nicht, aber das war auch nicht nötig. Das Weinen wurde zu einem Schluchzen, die Abstände zwischen den Schluchzern größer und die Schluchzer selbst leiser, bis sie endgültig fort waren. Und dann — dann erklang ein leises, sehr süßes Schnarchen von Lisas Schoß.
Lisa wartete noch lange zehn Minuten, in denen sie immer wieder sanft über Maries Haare strich. Dann bugsierte sie Marie vorsichtig von sich herunter, legte sie vollständig auf ihr Bett und stand ihrerseits auf. Zuletzt deckte sie die tief und fest schlafende Frau mit einer dünnen, satinbezogenen Decke zu.
“Schlaf gut, Liebes”, murmelte sie, und verabschiedete sich mit einem sanften Kuss auf Maries Stirn.
Die nächsten Tage auf dem Kirschhof waren von einer Art teenager-mäßigem Schnattern geprägt. Dass Marie am nächsten Morgen mit roten Wangen, einigen Blessuren und Bondage-Malen an der Haut sowie mit einem Halsband um den Hals erschien, sorgte für ein freundliches Necken und ein Hin und Her, in dem alle Anwesenden so nach und nach über ihr Handwerk in der Horizontalen berichteten. Man schien die gestrigen Geschehnisse als ağva escort eine Art Initiation zu betrachten, und tatsächlich erfuhr Marie schon bald, dass so gut wie alle hier Ähnliches durchgemacht hatten — jeweils mit einem Fokus auf den “Bereich”, den die jeweilige Person am ehesten abdeckte.
“Ich hab die Bullwhip kennengelernt”, gab Maren zu. “Ich liebe Schmerzen. Es gibt mir Macht, soviel zu erleiden und gleichzeitig Lust daraus zu ziehen. Es ist ziemlich krank, aber ich liebe es.”
“Sag nicht sowas”, zischte Lisa. “Nichts davon ist krank. Es ist nicht normal, ja. Aber “normal” ist doch das, was die Mehrheit für normal hält, oder? Und wir sind hier die Mehrheit, nicht irgendwelche Spießer.” Gewitzt wie sie war, nahm sie ihren Worten sofort die Spitze, als sie Maren einen Luftkuss zuwarf, zwinkerte und sagte: “Pass bloß auf, sonst prügel ich dich eines Tages noch.”
“Kann’s kaum erwarten”, grinste Maren zurück.
So und so ähnlich liefen viele Gespräche an diesem Tag ab, und auch an den Folgetagen. Manchmal, längst nicht an jedem Tag, ließ Marie sich das Halsband von Lisa umlegen. Das war eine Regel, die Lisa bei erster Gelegenheit aufgestellt hatte: Marie durfte das Halsband nicht selbst an- und ausziehen. Sie musste jemand anderen darum bitten. Meist war es Lisa, die sie bat, aber einmal traute sie sich und fragte Maren. Marens Augen leuchteten, und sie zog das Halsband enger, als Lisa es getan hatte. “Und nein, das wird nicht gelockert, ist das klar?!” Dem strengen Blick hatte Marie nicht widerstehen wollen, also hatte sie schweigend genickt.
Es dauerte eine weitere Woche, in der vielleicht keine Langeweile, aber ein sehr ähnliches Gefühl aufkam, als Marie direkt nach dem Frühstück in einen ihr noch unbekannten Trakt des Kirchhofs gerufen wurde, wo das Fräulein Schmidt auf sie wartete.
“Hallo, Marie”, grüßte sie freundlich, und die beiden umarmten einander. Nach kurzem Smalltalk ging es dann ans Eingemachte.
“Es ist soweit. Du hast dich gut eingelebt, deine Initiation ist geschafft, und es gibt jede Menge Anfragen für dich. Du erinnerst dich gewiss, dass du die Wahl hast, Anfragen anzunehmen. Ich habe bereits manche Anfragen schlicht und ergreifend abgelehnt und die Anfragen für dich mitgebracht, welche ich für die passendsten für dein erstes Mal als Dame halte. Also, hier sind sie …”
Jede Anfrage war in einer dünnen, edlen schwarzen Mappe gehalten. Sie enthielt ein Bild der jeweiligen Klienten, gefolgt von einer Aufstellung an gewünschten Praktiken, sowie einer Beschreibung der gewünschten Dinge. Nach einer ersten Durchsicht wurden einige Mappen beiseite gelegt, und zuletzt lagen noch drei Mappen auf dem Mahagoni-Schreibtisch.
Da war zum ersten die Anfrage eines offensichtlich sehr solventen Geschäftsmannes, der seit vielen Jahren verheiratet war, mehrere Kinder hatte, und der mit seiner Yacht einige Zeit vor der Küste Monacos verbringen wollte, genauer gesagt, beinahe zwei Wochen. Er wollte Marie als Gesellschafterin und Gespielin buchen – tagsüber Cocktails, Sonnen und Schwimmen, und nachts einige verruchte, kinky Abenteuer, die wir hier (noch) nicht näher beschreiben wollen.
Eine weitere Anfrage verlangte nach einem Fesselopfer. Nach einem öffentlichen, wohlgemerkt – eine Party handverlesener Gäste, mit Marie als devoter Hauptattraktion.
Die dritte und letzte Anfrage, die für Marie in Frage kam, war ihr beinahe zuviel, aber da war diese gemeine Stimme in ihr, die sie doch dazu drängte, den Klienten zu erwägen: Eine dominante Ehefrau und ein eher weniger an BDSM-Praktiken interessierter Ehemann, der seiner Frau ein Geburtstagsgeschenk machen wollte — nämlich eine Sklavin.
Nun, liebe Leserinnen und Leser: Was denkt ihr, wie Marie sich entscheiden sollte?
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